Turnerinnen des TuS Holle-Grasdorf starten zum zweiten Mal beim Landesligafinale:

 

Zielvorgabe der Trainerin zur Zufriedenheit erfüllt!

 

Am 25.11.2018 zog es sechs Hollerinnen nach Borgloh-Wellendorf bei Osnabrück. An diesem Sonntag fanden dort die diesjährigen Landesfinals des Ligabetriebs in Niedersachsen statt.

In den Wettkampf stieg die Mannschaft um Sarah Appelt, Hannah Engeler, Neele Kumm, Mara Jacobi, Vera und Katja Winde am Stufenbarren ein. Hier gelang ihnen eine solide Darbietung. Höchstwertung für den TuS erturnte dabei Vera mit 12,20 (von 13,70) Punkten, dicht gefolgt von Hannah, die für ihre sauber geturnte Übung 12,00 Punkte einfuhr.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ging es dann weiter zum „Angstgerät“ der Mannschaft, dem Schwebebalken. Gilt es hier doch eine sturzfreie Übung mit möglichst hochwertigen Elementen zu zeigen. Dies gelang zur Freude aller auch der Mehrheit. Zwar begannen Mara und Katja mit wackeligen Beinen die Balkenübungen, zeigten aber eine sturzfreie Darbietung. Für Mara setzte sich so eine Erfolgsserie fort, ist sie doch bereits über ein Jahr ohne Stürze auf dem Balken wettkampftechnisch unterwegs. Neele musste dann leider das Gerät zweimal verlassen, dafür sorgte Hannah erneut für wichtige

Punkte und erturnte die TuS-Höchstwertung mit 12,55 (von 14,20) Punkten. Dies

hätte Sarah gerne getoppt, musste aber auch einen Absteiger bei der einbeinigen

Drehung auf Zehenspitzen einbüßen. Trotzdem konnte sie den Rest der Übung mit

graziler Spannung zeigen und kam somit unter die besten drei, die am Gerät

jeweils in die Mannschaftswertung eingehen.

Am Boden waren die Kampfrichter diesmal sehr zurückhaltend mit der Punktevergabe. Für Unmut sorgte, dass die Bodenmusik für Vera zu Beginn so leise war, dass sie ca. 5 Sekunden ihrer Musik nicht hören konnte und so etwas aus der Routine gerissen wurde. Am Ende konnte Sarah mit der schwierigsten Übung und 15,50 Punkten Ausgangswert gute 12,37 Punkte in die Mannschaftskasse einspielen. Die anderen Turnerinnen folgten ebenfalls mit Wertungen im 12er Bereich.

Am Sprung wurden dann die altbewährten Überschlagvarianten gezeigt. Mara, Neele und Hannah präsentierten einen gelungen Handstützüberschlag. Vera turnte nach Problemen im Einturnen einen sogenannten Yamashita. Einen Überschlag, bei dem man den Rumpf nach dem Abdruck vom Sprungtisch einbeugen muss. Im Wettkampf gelang ihr der erste Versuch ebenfalls nur mit gröberen technischen Mängeln. Durch Tipps von Vanessa Brandt, welche als Trainerin zur Seite stand, konnte sie jedoch im zweiten Anlauf einen

technisch deutlich sauberen Sprung zeigen. Sarah zeigte den schwierigsten Sprung im Aufgebot der Hollerinnen. Sie turnte nach dem Absprung vom Sprungbrett eine halbe Drehung auf den Tisch und drehte sich nach dem Abdruck mit einer hohen Flugphase ebenfalls um 180 Grad weiter. Wie erwartet erturnte sie auch an diesem Gerät die Höchstwertung der Mannschaft mit 12,87 (von 14,30) Punkten.

 

Am Ende waren alle Turnerinnen glücklich über ihre starke Performance und freuten sich auf die Siegerehrung.

Dort wurden sie mit dem 7. Platz belohnt und konnten somit die Zielvorgabe von Trainerin Saskia Seewaldt, besser als im Vorjahr (Platz 8) abzuschneiden, mit Bravour erfüllen!

 

Katja Winde